DeepSky

Unterwegs in unserer Milchstrasse bis in die weiten Tiefen des Universums

Pünktlich zu Weihnachten, nicht der Stern von Bethlehem, sondern ganz viele Sterne...
Endlich mal wieder ein Astrobild! Sieht auch irgendwie festlich und weihnachtlich aus 😉
Hätte hier gerne noch mehr Belichtungszeit hineingesteckt, aber die klaren Nächte sind irgendwie immer rarer und wenn, dann macht einem der Wind ein Strich durch die Rechnung! (Wind ist schlecht, da dann der ganze Aufbau leicht schwingt und die Bilder nicht mehr scharf werden...)
Hier zu sehen sind die beiden astronomischen Gebilde (IC 417 und NGC 1931)
IC 417 (links), auch Spinnennebel genannt, ist ein Emissionsnebel mit einem eingebetteten offenen Sternhaufen im Sternbild Auriga (Fuhrmann) am Nordsternhimmel. Er ist schätzungsweise 7500 Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 26 Lichtjahren.
NGC 1931 (rechts) ist ein Reflexions- und Emissionsnebels und Sternentstehungsgebiet im Sternbild Fuhrmann am Nordsternhimmel, der schätzungsweise 10.000 Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt ist.
Das Objekt wurde am 4. Februar 1793 von Wilhelm Herschel entdeckt
EXIF-Daten:
Fotonewton 10" f4, auf der EQ-6R
Aufgenommen mit der ASI 2600 MM, mit Antlia-Filtern R, G, B sowie 3Nm Ha im ZWO ASI Filterrad.
Insgesamt 8h 36min Belichtungszeit, aufgenommen während zwei Nächten (Ibergeregg und Sternenberg)
Der Propellernebel (DWB 111) im Sternbild Schwan 🙂
Bei diesem Nebel, auffällig in Propellerform, handelt es sich vornehmlich um Emissionsnebel in Wasserstoffform, welche Wärme absobieren.
Die Distanz zu unserer Erde ist nicht genau bestimmt, dürfte aber zwischen 4000 und 5000 Lichtjahre betragen.
Entdeckt wurde der eher Lichtschwache Nebel, welcher ein Teil des Cygnus-Komplexes ist, in den 50er Jahren.
Aufgenommen habe ich dieses schöne Stückchen Weltall im Laufe dieses Sommers in mehreren Nächten und kam so auf eine Gesamtbelichtungszeit von etwas über 9 Stunden.
Es handelt sich dabei um eine LRGB Aufnahme. Das heisst Luminanz (hell/dunkel) sowie den drei Farbfiltern für Rot, Grün und Blau. Zusammen ergibt sich dann dieses Farbbild in den Echtfarben.
Aufgenommen mit:
Lacerta Fotonewton 10" (Teleskop) auf der EQ6-R (Nachführung), mit der ZWO Asi 2600 MM (Astrocam), gesteuert über die ASI air via iPad.

Der Schmetterlingsnebel im Sternbild Schwan
Ein kleiner Teil des grossen Nebels IC 1318 im Schwan, ist der Schmetterlingsnebel.
Schön zu sehen die vielen verschiedenen Arten von Nebeln und Gasen, dargestellt in den jeweiligen Komplementärfarben, um den Kontrast der feinen Strukturen hervorzuheben! Sauerstoff, Wasserstoff und Schwefel, mischen sich mit Dunnkelnebeln, durch die kein Licht dringt!
Das das Ergebnis so schön farbig wird, hätte ich nicht gedacht! Mich überrascht vorallem das helle Blau und hätte mehr Rot erwartet... Mir gefällts so aber echt gut 🙂
Insgesamt beinahe 14h Belichtungszeit stecken in diesem Bild!
Aufgenommen mit:
Lacerta Fotonewton 10" (Teleskop) auf der EQ6-R (Nachführung), mit der ZWO Asi 2600 MM (Astrocam), gesteuert über die ASI air via iPad.

M16 mit über 27 Stunden Belichtungszeit!!
Mit zwei Astrofreunden, die ebenfalls mit derselben Brennweite wie ich arbeiten, haben wir über mehrere Nächte auf ein und dasselbe Objekt am Nachthimmel gezielt und Photonen gesammelt.
Messier 16, ist eine gigantische Staubwolke, in deren Inneren sich sehr promient die bekannten "Säulen der Schöpfung / Pillars of Creation" auftürmen!
Diese Gaswolken bestehen aus Wasserstoff (Ha), Sauerstoff (OIII) und Schwefel (SII)
Das Bild ist nicht in natürlichen Farben sondern in der sog. "Hubble-Palette" gehalten. Diese Farbgebung wurde von der NASA entwickelt, um die verschiedenen Gase in ganz verschiedenen Farben abzubilden und mehr Kontrast ins Bild zu bringen.
Sehr schön sind nämlich all die Strukturen der unterschiedlichen Nebel zu sehen!
Die kleinen Punkte sind alles Sterne! Jedoch wohl die meisten um ein vielfaches grösser als unsere Sonne!
Als Grössenvergleich... der längere "Finger" der Säulen ist etwa 4 Lichtjahre hoch (das Licht brauch vier Jahre um vom "Fingeransatz" bis zur Spitze zu kommen)... das Licht der Sonne zur Erde braucht 8min....
Aufnahmedaten:
Brennweite 1000m, f4 und f5
SII, Schwefel (rot), 107 x 300s = 9h
Ha, Wasserstoff (grün), 101 x 300s = 8h 25min
OIII, Sauerstoff (blau), 103 x 300s = 8h 35min
für die Sterne mit "Echtfarben" RGB (Rot, Grün, Blau) je 24min
Total 27h 7min

Galaxie M51

 

LRGB mit dem 10" Newton und meiner ASI 2600mm

 


Eine weihnachtliche Sache, diese Ergebnis der letzten Astronacht! 

 

NGC 2264, der Weihnachtsbaum-Sternhaufen mit dem Konusnebel 

 

NGC 2264 beschreibt ein Gebiet, das aus einem Teil eines H-II-Gebiets (mit einer davor liegenden Dunkelwolke, dem Konusnebel), einem Sternhaufen (dem Weihnachtsbaum-Sternhaufen) und dem diffusen Nebel dazwischen besteht. 

Es befindet sich in etwa 2500 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Einhorn.

(gem. Wikipedia)

 

Die Nacht war mit minus 8 Grad ziemlich frisch, aber es hat sich definitiv gelohnt durchzuhalten! Ein echt schönes Objekt und sehr passend zur jetzigen Weihnachtszeit 

 

1000mm, f4, ISO 400, 66 x 300s (6h 30min)

 

Nikon D7200a, auf dem Lacerta Fotonewton 250/1000, mit ZWO ASI EAF, auf der EQ6-R pro. Guiding mit Artesky Guidescope 60/240 mit ASI 120mm Mini, über ASIair pro.

Bearbeitet in Pixinsight, PS und LR

 

Der Weihnachtsbaum Sternhaufen ohne Sterne... sehr eindrücklich die massiven Nebelgebilde!


NGC7822 ist ein Emissionsnebel, eine Geburtsstätte vieler Sterne im Sternbild Kepheus.
Der Emissionsnebel selbst wird auch als Sharpless 171, und der Sternhaufen als Berkeley 59 bezeichnet. Man geht davon aus, dass dieses Gebiet 2'935 Lichtjahre von der Erde entfernt ist.
Die jüngeren Sterne des Sternhaufens sind wenige Millionen Jahre alt, einige Sterne gehören zu den heißesten im Umkreis von 1kpc 😊 3.086e+16 km) der Sonne.
Nikon D7200a auf dem Fotonewton 250/100 auf der EQ-6r,
gesteuert mit der ASI air und dem ASI mini 120 am 240er Leitrohr von Artesky
1000mm, f4, 96 x 300s (8h)

 


Spontan entschied ich am Montagabend wieder auf den Sternenberg zu fahren, da das Wetter gemäss dem einen oder anderen WetterApp gut werden sollte. ...und es wurde gut! Ja sogar echt top! Absolut klar und nur sehr wenig Wind! Also Top-Bedingungen!!

 

Mein Teleskop habe ich auf den NGC 6992 gerichtet, den östlichen Schleiernebel oder "Eastern Veil Nebula" oder auch einfach "die Knochenhand".

 

Diese Knochenhand ist der im optischen Spektrum sichtbare Teil des Cygnusbogens, einer Ansammlung von Emissions- und Reflexionsnebeln, die sich in einer Entfernung von rund 2400 Lichtjahren im Sternbild Schwan befinden. Sie sind zusammen der Überrest einer Supernova, die vor ca. 8.000[4] Jahren stattfand. Eine Supernova ist eine Sternenexplosion, resp. wenn ein Stern stirbt.

 

Aufgenommen wie immer mit meiner Ausrüstung:

EQ6-R pro mit dem Lacerta 10" Newton-Teleskop mit meiner astromodifizierten Nikon D7200. 

Guiding über die ASI air mit der ASI mini 120 am 60/240 Artesky Guidingscope.

 

1000mm, f4, ISO 400, 61 x 300s (5h 5min)

bearbeitet in Pixinsight, Photoshop und Lightroom.

 


"the Wall" ein Teil Nordamerikanebels mit seinen Dunkelnebeln (NGC7000),
im Sternbild Schwan
Endlich hat es wieder einmal geklappt! Das Wetter spielte mit und von Dienstag auf den Mittwoch war eine klare Nacht angesagt!
Diese seltenen klaren Nächte ohne Mond müssen genutzt werden und so trafen sich einmal mehr ein paar Astroverrückte auf dem Sternenberg im Zürioberland.
Hier zu sehen sind die schönsten Teile des Nordamerikanebel zu sehen (heisst so, weil der ganze Nebel aussieht wie der Kontinent Amerika).
Dabei handelt es sich um verschiedene Reflex- Emissions- und Dunkelnebel mitten in der Milchstrasse.
Die schwarzen Stellen sind nicht hinter, sondern vor den roten Nebeln. Das sind nämlich Dunkelnebel, welche das Licht von dahinter nicht mehr durchlassen. Deshalb sind da drin auch nicht mehr so viele Sterne zu sehen wie aussen in den roten Bereichen. Die roten Nebel leuchten aufgrund ihrer Wärme durch die Gravitation von selbst und sind deshalb auch als Kinderstuben neuer Sterne bekannt.
Der Gasnebel ist zwischen 2.000 und 3.000 Lichtjahre entfernt (seine genaue Entfernung ist nur schwer zu bestimmen) und besteht überwiegend aus Wasserstoff, der teilweise in ionisierter Form (HII) auftritt und sichtbares Licht in Form von tiefroter Strahlung emittiert. Auf lang belichteten Fotografien erscheint der Nebel daher intensiv rötlich. (Wikipedia)
10" Lacerta Newton auf der EQ-6r und einer modifizierten DSLR Nikon D7200. Guiding über ASI 120mini am 240er Leitrohr von Artesky Gesamte Steuern über die ASI air.
Aufgenommen in Gfell auf dem Sternenberg in der Schweiz, Bortel 3 - 4.
ISO400, 61 x 300s (5h 5min) bearbeitet in PI, PS und LR

 

the Wall im Nordamerikanebel sternenlos...


NGC 2903 im Sternbild Löwe

 

Endlich funktioniert mein neues Equipment wie es soll und ich kann es handhaben!
Diese kleine aber feine Galaxie habe ich in den letzten zwei Nächten belichten können. Aufgrund des Windes konnte ich aber "nur" 7h und 15min Belichtungszeit nutzen.
Trotzdem schön 🙂
Diese schmucke kleine Galaxie hat lediglich den wissenschaftlichen Namen, NGC 2903.
Sie ist eine Balken-Spiralgalaxie vom Hubble-Typ SBbc im Sternbild Löwe. Sie ist rund 21 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und hat einen Durchmesser von 80.000 Lichtjahren.
Nikon 7200a am 250/1000 Fotonewton auf der EQ6-R. Guiding mit ASI air am 240er Leitrohr von Artesky mit der ASI mini 120mm.
1000mm, f4, 87 x 300s (7h 15min)

Kassiopeias Geist

 

 

IC 63 ist ein Emissionsnebel im Sternbild Kassiopeia am Nordsternhimmel.

Nahe dem hellen Stern Gamma Cassiopeiae befindet sich dieser Nebel sowie der Reflexionsnebel IC 59.

 

Der Stern ist physikalisch gesehen nur 3 bis 4 Lichtjahre von den Nebeln entfernt. IC 63 liegt etwas näher an γ Cas und leuchtet vorwiegend in rotem H-alpha-Licht. IC 59 ist weiter vom Stern entfernt und weist anteilsmäßig weniger H-alpha-Emissionen auf, dafür mehr des charakteristischen blauen Farbtons.

 

Nikon D7200a am Lacerta-Fotonewton 250/1000 auf der EQ6-R geguidet mit dem MGen3

1000mm, f4, ISO400, 57 x 300s (4h 45min)

 


Der PacMan Nebel

 

(NGC 281) 

Er ist ein Emissionsnebel im Sternbild Kassiopeia am Nordsternhimmel, der 9500 Lichtjahre von der Erde entfernt ist.

 

Er wird umgangssprachlich wegen seiner Ähnlichkeit mit der bekannten gleichnamigen Videospiel-Hauptfigur vor allem im englischen Sprachraum auch als Pac-Man-Nebel bezeichnet. In NGC 281 ist der offene Sternhaufen IC 1590 eingebettet, dessen Sterne um das Zentrum des Nebels verstreut sind und von denen einige durch ihre Röntgenstrahlung hervortreten.

 

Nikon D7200a am Lacerta-Fotonewton 250/1000 auf der EQ6-R geguidet mit dem MGen3

1000mm, f4, ISO400, 55 x 420s (6h 25min)
 
Bearbeitet in PI, PS und LR


Elefantenrüsselnebel
Der Elefantenrüsselnebel, auch bekannt unter der Katalogbezeichnung IC 1396A, ist eine hell berandete Globule, also eine Ansammlung von interstellarem Gas und Staub, im Sternbild Kepheus. Die Globule gehört zu IC 1396, einem H-II-Gebiet mit eingebettetem Sternhaufen, und ist etwa 2400 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Der Nebel ist ein aktives Sternentstehungsgebiet und enthält eine Reihe junger Sterne und Protosterne, die erst zwischen 100.000 und einer Million Jahre alt sind.
Vor der Globule befindet sich der Reflexionsnebel van den Bergh 142 (vdB 142), der sehr wahrscheinlich in physikalischem Bezug steht. Dieser Reflexionsnebel wird vom B3-Stern HD 239710 (BD +56° 2604) angestrahlt.
Nikon D7200a am Lacerta Fotonewton 250/1000, auf der EQ6-R, geguidet mit dem MGen3.
ISO800, 44 x 360s (4h 24min)

Galaxien im Sternbild Pegasus :-)
 
Die grosser Galaxie rechts im Bild ist NGC 7331 ist eine Spiralgalaxie vom Hubble-Typ Sbc im Sternbild Pegasus am Nordsternhimmel. Sie ist schätzungsweise 46 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und hat einen Scheibendurchmessr von etwa 140.000 Lj.
 
Links unten im Bild eine kleine ziemlich bekannte Galaxiengruppe. Das sog. „Stephans Quintett“ ist eine Gruppe von fünf Galaxien, die am 22. September 1877 von dem französischen Astronom Édouard Jean-Marie Stephan entdeckt wurde.
 
Die rötlichen Galaxien bilden ein räumlich enges, wechselwirkendes System in etwa 300 Millionen Lichtjahren Entfernung. Aufgrund der gegenseitigen Gravitationswirkung sind die Spiralarme der Galaxien unregelmäßig verformt.
 
Die bläuliche Galaxie wurde ursprünglich vom Namensgeber zu Stephans Quintett gerechnet, jedoch handelt es sich bei dieser Galaxie aufgrund einer deutlich niedrigeren heliozentrischen radialen Relativgeschwindigkeit (~ 800 km/s gegenüber ~ 6500–7000 km/s bei den anderen Galaxien) um eine Vordergrundgalaxie in nur 35 Millionen Lichtjahren Entfernung, die lediglich durch die Projektion mit Stephans Quintett zusammenfällt. Sie wird aber auch heute noch zum Quintett hinzugezählt, so dass es weiterhin fünf Galaxien sind.
(gem. Wikipedia)
 
Nikon D7200a am Lacerta-Fotonewton 250/1000 auf der EQ6-R geguidet mit dem MGen3
1000mm, f4, ISO800, 42 x 360s (4h 12min)
 
Bearbeitet in PI, PS und LR

Das Zentrum des Herznebels

 

Der Herznebel ist ein Emissionsnebel mit einem offenen Sternhaufen im Inneren und befindet sich etwa 7500 Lichtjahre von uns entfernt im Sternbild Kassiopeia. Er liegt am Nordsternhimmel, kann aber von blossem Auge nicht beobachtet werden.

 

 

 

Dieser offene Sternhaufen ist in diesem Bild schön zu sehen. diese tragen mit ihrem energiereichen Licht und den ausströmenden Wind en die gut sichtaberen Staubsäulen ab.

 

Weiter enthält er helle Sterne die zum Teil gut die 50-fach Masse unserer Sonne haben.

 

Der ganze Herznebel liegt etwa 7500 Lichtjahre von uns entfernt im Sternbild Kassiopeia. Die einzelnen Staubsäulen sind jeweils mehrere Lichtjahre hoch.

 

 Der mit Abstand hellste Bereich des Nebels wurde zuerst entdeckt und als NGC-Objekt 896 katalogisiert.

 

Nikon D7200a, am 250/1000 Fotonewton von Lacerta, auf der EQ6-R, geguidet mit dem MGen3 an einem 130er Leitrohr
1000mm, f4, ISO400, 48x420s (5h 36min)
bearbeitet in Pixinsight, Photoshop und Lightroom

 


Doppelsternhaufen "Ha und Chi Persei"
Ha Persei (NGC 869) und Chi Persei (NGC 884) sind zwei im Abstand von zirka 25 Bogenminuten nahe beieinander liegende, offene Sternhaufen, die in etwa 8300 Lichtjahre weit von uns entfernt im Sternbild Perseus liegen.
Die scheinbare Helligkeit beträgt 5,3 mag bei einer Ausdehnung von 30 Bogenminuten. Mit bloßem Auge ist h Persei als schwaches Nebelfleckchen erkennbar.
Das Objekt wurde bereits im Jahr 130 v. Chr. von dem griechischen Astronomen Hipparch beschrieben. Auch heute noch kann man die beiden schönen Sternhaufen gut mit einem Feldstecher beobachten!
Nikon D7200a, am 250/1000 Fotonewton von Lacerta, auf der EQ6-R, geguidet mit dem MGen3 an einem 130er Leitrohr
1000mm, f4, ISO400, 49x300s (4h 5min)
bearbeitet in Pixinsight, Photoshop und Lightroom

Der Lagunennebel, oder fachsprachlich Messier 8 oder NGC6530.

 

Dieses Nebelgebilde ist eine Struktur aus Emissions- und Reflexionsnebel im Sternbild Schütze und ist etwa 5200 Lichtjahre von der unserer Sonne entfernt. 

Der Lagunennebel ist ein großes Sternentstehungsgebiet und enthält mehrere dunkle protostellare Wolken, so genannte Globulen, deren Durchmesser bei etwa 10.000 AE liegen. 

Die Astronomische Einheit (abgekürzt AE, international au für englisch astronomical unit) ist ein Längenmaß in der Astronomie: Laut Definition misst eine AE exakt 149 597 870 700 Meter. Das ist ungefähr der mittlere Abstand zwischen Erde und Sonne. ...diese kleinen schwarzen Flecken im hellen Bereich sind als jeweils etwa 10'000 x so gross wie der Abstand der Erde zur Sonne...

 

Im Zentrum des Nebels befindet sich der junge offene Sternhaufen NGC 6530, der aus dem Material des Nebels entstanden ist und ihn jetzt zum Leuchten bringt.

(gem. Wikipedia)

 

Nikon D7200 astromdifiziert am Lacerta Fotonewton 1000/250 f4 auf einer EQ6-R, geguidet mit dem MGen3 am 130er Leitrohr, eingenordet mit iPolar.

1000mm, f4, ISO 400, 30 x 360s (3h)

 

Bearbeitet in Pixinsight, Photoshop und Lightroom

 


M81 und M82, die Bodes- und Zigarrengalaxie
(NGC 3031 und 3034)
Leicht zu sehen auch IFN (Integrated Flux Nebula oder romantisch auf Deutsch: Sternenstaub)
Eigentlich hatte ich vor in der vergangenen Freitagnacht, nur den Anfang zu machen und dann am kommenden Wochenende nochmals sicher 10 - 12 Stunden nachzulegen... dann kämen noch viel mehr Details zum Vorschein und es würde weniger Rauschen... aber es ist wie immer... natürlich wird das kommende Wochenende Regen... deshalb zeige ich das Bild jetzt schon 🙂
Beide Galaxien gehören wie unsere Heimatgalaxie, die Milchstrasse, auch zur lokalen Gruppe, zu der auch die Andromedagalaxie (unsere galaktische Nachbarin) gehört. Alle zusammen gehören wir zum Virgo-Superhaufen.
Beide liegen etwa 12 Milionen Lichtjahre von uns entfernt. die Grössere (M81) enthält gut und gerne 200 Miliarden Sterne.
M82 (die kleinere) wurde durch den "Vorbeiflug" von M81 vor etwa 500 Milionen Jahren dramatisch verändert.
Im inneren Bereich hat sich die Rate, mit der neue Sterne aus interstellarer Materie entstehen, stark erhöht (Starburst). Dadurch ist M82 eine der hellsten Infrarotgalaxien und eine der hellsten Galaxien im Radiobereich.
Als Folge des Starburst entsteht durch Supernovaexplosionen eine turbulente Gasbewegung, die als Ausströmung senkrecht zur Galaxienebene von M82 beobachtet wird.
(gem. Wikipedia)
Nikon D7200a, am Lacerta-Newton 250/1000, auf der EQ6-R, mit MGen3
1000mm, f4, ISO 400, 32 x 420s (3h 44min)
bearbeitet in PI, PS und LR

M78

oder "Caspar der freundliche Geist" (wieso auch immer...)

 

Messier 78 (auch als NGC 2068 bezeichnet) ist ein Reflexionsnebel im Sternbild Orion. Mit einer Helligkeit von 8,0 mag ist er der hellste Reflexionsnebel am Nachthimmel.

Der Nebel ist bläulich und hat eine Winkelausdehnung von 8' × 6'. Er wurde 1780 von Pierre Méchain entdeckt und Ende desselben Jahres auch von Charles Messier beschrieben.

Der Nebel ist in Ferngläsern und Teleskopen ab einer Öffnung von etwa 50 mm sichtbar.

 

Eigentlich wollte ich das Bild noch gar nicht zeigen, da es nur gerade 4h Stunden Belichtungszeit beinhaltet. Deshalb hatte ich vor sicher nochmals 6h daraufzulegen und erst dann zu zeigen. Aber der Winter neigt sich dem Ende und ich werde wohl erst im kommenden Winter dazukommen, da nochmals nachzulegen...

Aber es ist auch schon mit nur 4h schon ziemlich beeindruckend und man sieht schon ziemlich schön, was in dieser Region alles vorhanden ist! Die kurze Belichtungszeit zeigt sich aber klar im Rauschverhältnis in den dunklen Teilen des Bildes. Das wäre bei mir Belichtungszeit defintiv besser!

 

Nikon D7200a, am Lacerta Fotonewton 1000/250 f4, auf der EQ-6R, nachgeführt mit dem MGen3.

1000mm, f4, ISO640, 40x360s

bearbeitet in Pixinsight, PS und LR

aufgenommen am 19.12.2020, auf der Ibergeregg / SZ


Flammen- und Pferdekopfnebel und dazwischen der Stern Alnitak, der linke Stern im Gürtel des Orion.

 

Der Flammennebel (auch als Flammender Baum oder NGC 2024 bezeichnet) ist ein Emissionsnebel im Sternbild Orion. Der Flammennebel ist Teil des Orion-Komplexes, einem Sternentstehungsgebiet, zu dem unter anderem auch IC 434 mit dem Pferdekopfnebel und der Orion-Nebel gehören.

 

Der Pferdekopfnebel ist ein 3 Lichtjahre großer Teil einer Dunkelwolke im Sternbild Orion, die sich vor dem rot leuchtenden Emissionsnebel IC 434 mit einer Silhouette ähnlich einem Pferdekopf abhebt. Von der Erde ist der Nebel ungefähr 1500 Lichtjahre entfernt und erscheint deshalb ein Viertel so groß wie der Erdmond.

 

Alnitak (auch Al Nitak) ist die Bezeichnung für den Stern ζ Orionis (Zeta Orionis), den linken (östlichen) Gürtelstern im Orion. Der Name (arabisch النطاق, DMG an-niṭāq) bedeutet „Gürtel“, laut anderen Quellen „Perlenschnur“. Alnitak ist ein Dreifachstern und hat eine scheinbare Helligkeit von 2,03 mag.

Der Hauptstern Alnitak Aa gehört der Spektralklasse O9 an, seine Oberflächentemperatur beträgt ca. 25.000 Kelvin. Wie Beta, Delta und Epsilon Orionis ist auch Zeta Orionis ein leuchtkräftiger Blauer Überriese mit der 100.000-fachen bolometrischen Leuchtkraft unserer Sonne. Im visuellen Bereich ist seine Leuchtkraft etwa 10.000-mal größer als die der Sonne. Alnitak hat ca. den 20-fachen Durchmesser unserer Sonne. Die Entfernung von Alnitak beträgt etwa 800 Lichtjahre.

Alnitak Aa hat einen engen Begleiter namens Alnitak Ab, der erst im Jahr 2000 entdeckt wurde. Es handelt sich bei ihm wohl um einen Hauptreihenstern der Spektralklasse O mit etwa 23-facher Sonnenmasse. Die scheinbare Helligkeit liegt etwa bei 4 mag und die Leuchtkraft im visuellen Bereich beläuft sich entsprechend auf etwa die 1.300fache Sonnenleuchtkraft.

 

In einem Winkelabstand von 2,3″ bei einem Positionswinkel von 165 Grad gibt es einen leichter beobachtbaren Begleiter Alnitak B. Seine Helligkeit ist 4,2 mag bei etwa 1.100facher visueller Sonnenleuchtkraft, der Spektraltyp ist B0 III, die Masse wird auf etwa 13 Sonnenmassen geschätzt.

 

...immerhin auf zwei Stunden Belichtungszeit kam ich.... danach kamen urplötzlich Wolken auf... schade, was wäre wohl geworden wenn ich die ganze Nacht hätte nutzen können...

 

Nikon D7200a, an Lacerta Fotonewton 250/1000, auf der EQ-6R, mit MGen3

24 x 300s, ISO400

bearbeitet in PI, PS und LR


Irisnebel

 

NGC 7023 ist die Bezeichnung des im Irisnebel enthaltenden offenen Sternhaufen im Sternbild Kepheus.

Er ist ein Reflexionsnebel, der von einem zentralen (blauen) Stern der scheinbaren Helligkeit 7,1 mag erleuchtet wird.

Aufgrund der Reflexion des blauen Lichtes erschein auch der Nebel um den Stern bläulich.

 

Der Reflexionsnebel liegt etwa 1400 Lichtjahre von der Erde entfernt und hat einen ungefähren Durchmesser von ca. 7,2 Lichtjahren.

 

Nikon D7200a am Lacerta Fotonewton auf der EQ6-R mit dem MGen3.

ISO 800, 71 x 300s (5h 55min)

 


Bubble Nebula oder Blasennebel (NGC 7635)

 

Er ist ein Emissionsnebel und eine HII-Region im Sternbild Kassiopeia, welcher etwa 7100 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Die Bezeichnung stammt von einer Sternwind-Blase, die durch den Sternwind eines O-Sterns entstanden ist.
Hauptreihensterne der Spektralklasse O sind die größten, heißesten und auch massereichsten (15 bis 90-fache Sonnenmasse) Sterne der Hauptreihe. Sterne dieses Typs haben gewöhnlich eine Masse von etwa 50 Sonnenmassen. Ihre Leuchtkraft ist 30.000 bis 1 Million Mal größer als die der Sonne.

 

Der Stern stößt große Mengen an Gas aus, die sich mit rund 28 Kilometer pro Sekunde in die Umgebung ausbreiten. Dabei stoßen die expandierenden Gase auf die riesige umgebende Molekülwolke in dieser Region, die der Ausdehnung Widerstand entgegenbringt. Dadurch bildet sich eine Stoßwelle aus, welche die äußere Hülle der Gasblase bildet.

 

Nikon D7200a am Fotonewton 250/1000 auf der EQ6-R mit MGen3

ISO1250, 71 x 300s (5h 55min)


Wizard-Nebula oder Zauberer-Nebel (NGC 7380 bzw. Sh2-142)
Er ist ein galaktisches Sternentstehungsgebiet im Sternbild Kepheus. Das Gebiet enthält einen jungen Offenen Sternhaufen, ist rund 7000 Lichtjahre entfernt und weist eine Ausdehnung von etwa 100 Lichtjahren auf.

--> im Komentarfeld eine kleine Hilfe, für diejenigen die den Zauberer noch nicht sehen 😉

 

 

 

 

Aufgenommen in zwei Nächten mit:
Nikon D7200a auf der EQ6-R mit dem Fotonewton 250/1000 am MGen3
25 x 300s, ISO1250
57 x 300s, ISO 800
insgesamte Belichtungszeit 6h 50min



Mein erster Kugelsternhaufen!

M13 im Sternbild Herkules.

 

Er der hellste Kugelsternhaufen am Nordhimmel und ist etwa 25.100 Lichtjahre von der Sonne entfernt (die Angaben schwanken zwischen 23.000 und 26.000 Lj), er hat die 300.000-fache Leuchtkraft der Sonne und einen Durchmesser von 150 Lichtjahren.

 

Ein Kugelsternhaufen ist eine enge Ansammlung sehr vieler gravitativ aneinander gebundener Sterne, in der die Sternendichte eine kugelsymetrische Verteilung zeigt, indem sie vom Zentrum, wo die Sterne sehr dicht zusammenstehen, zum Rand in alle Richtungen gleichermaßen abnimmt.

 

Typische Kugelsternhaufen enthalten mehrere hunderttausend Sterne. Die hohe Sterndichte in Zentrumsnähe führt zu gegenseitigen Bahnveränderungen, was das sphärische Erscheinungsbild zur Folge hat.

Kugelsternhaufen sind ihrerseits gravitativ an Galaxien gebunden, in deren Halo sie sich weiträumig bewegen. Sie bestehen vorwiegend aus alten, roten Sternen, die nur wenige schwere Elemente enthalten („Metallarmut“). Dies unterscheidet sie deutlich von offenen Sternhaufen, die zu den jüngsten Bildungen in Galaxien gehören.

 

Weiter sind sie die ältesten Objekte in einer Spiralgalaxie und umkreisen die galaktische Scheibe in einer sphäroiden Region, um den galaktischen Halo.

Aufgrund ihres hohen Alters von etwa 10Mrd. Jahren, dienen Kugelsternhaufen auch der Altersbestimmung einer Galaxie und geben sogar eine Untergrenze für das Alter des Universums an.

(gem. Wikipedia und spektrum.de)

 

Links unten im Bild ist noch eine sehr weit entfernte Galaxie sichtbar

Nikon D7200a mit Fotonewton 250/1000, auf EQ6-R, mit MGen3

30 x 180s (90min), ISO 200


Der Kokonnebel

 

Endlich endlich konnte ich mein neues Teleskop und das ganze Zubehör mal richtig Gebrauchen! War zwar in dieser Nacht dann doch noch mit diversen kleineren Problemen und Fragen beschäftigt, weshalb dann doch wieder "nur" 75min brauchbares Licht zusammenkam... trotzdem wars eine tolle Nacht und das Ergebnis ist trotz allem echt gelungen. Perfekt ist anders, aber so fürs erste Bild doch ziemlich toll

 




IC 5146, auch als Kokon-Nebel bekannt, ist ein astronomischer Nebel mit einem eingebetteten offenen Sternhaufen im Sternbild Schwan. Der Sternhaufen trägt die Bezeichnung Collinder 470.

Der Nebel hat eine scheinbare Ausdehnung von rund 10 Bogenminuten und ist etwa 3000 Lichtjahre von der Erde entfernt; seine physische Ausdehnung beträgt damit ca. 10 Lichtjahre.

Der Nebel ist ein Sternentstehungsgebiet mit ionisiertem atomarem Wasserstoff und hat sowohl emittierende, reflektierende als auch absorbierende Bestandteile.

Die im Innern der Wolke ablaufende, rege Sternentstehung führt zur Bildung eines jungen offenen Sternhaufens mit der Bezeichnung Collinder 470, einer scheinbaren Helligkeit von 7,2 mag und einem geschätzten Alter von wenigen hunderttausend Jahren. Dieser Sternhaufen und insbesondere der hellste Stern in seinem Zentrum, (Typ B0 V, 10 mag), sind verantwortlich für die Ionisation des Nebels und damit für sein Leuchten. Sie schaffen eine "Höhle" im Staub und Gas der Molekülwolke und eröffnen uns somit den Blick in sein Inneres.

(gem. Wikipedia)

 

Nikon D7200a, Fotonewton 1000/250, auf der EQ-6R mit MGen3,
20 x 300s, ISO 800
bearbeitet in Pixinsight, PS und LR


Die Whirlpool-Galaxie (auch als Messier 51 oder NGC 5194/5195 bezeichnet) ist eine große Spiralgalaxie im Sternbild Jagdhunde.


Sie ist vom Hubble-Typ Sc, das heißt mit deutlich ausgeprägter Spiralstruktur.
Die Entfernung von unserer Milchstraße beträgt etwa 25 Millionen Lichtjahre, doch gibt es auch davon abweichende Ergebnisse zwischen 15 und 37 Millionen Lichtjahren.

M51 hat einen nahen, wechselwirkenden Begleiter. Im NGC-Katalog trägt er die Nummer NGC 5195 (M51 selbst hat die Nummer NGC 5194).

 

In M51 findet derzeit eine außergewöhnlich aktive Sternentstehung statt, die vermutlich durch die Gezeitenwechselwirkung mit NGC 5195 verursacht wird. Deswegen hat die Galaxie einen hohen Anteil junger und massereicher Sterne, die aber mit einigen Millionen Jahren nur vergleichsweise kurzlebig sein werden.
In M51 wurden innerhalb von 17 Jahren drei Supernovae beobachtet. Zwei Supernovae markierten das Ende solcher massenreichen Sterne als Explosionen vom Typ Ic und vom Typ II.

 

M51 ist auch interessant, weil sie eine der nächsten Galaxien mit aktivem galaktischen Kern ist. In ihrem Zentrum verbirgt sich ein supermassereiches Schwarzes Loch.
(gem. Wikipedia)

 

Nikon D7200 astromodifiziert, mit Tamron 150-600 G2, auf der iOptron 3500 SkyGuider pro, ohne Guiding
600mm, f8, ISO1600, 90 x 120s (3h)


M81 und M82 (Bodes- und Zigarrengalaxie)
Auch schön sichtbar sind die IFN(Integrated Flux Nebula) in dieser Gegend!

Die M81-Gruppe ist eine Galaxiengruppe, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Lokalen Gruppe befindet. Zur lokalen Gruppe gehört neben der Milchstraße auch die Andromedagalaxie. Die bekanntesten Mitglieder der M81-Gruppe sind die beiden Galaxien Messier 81 (M81), von welcher sich der Name ableitet, und Messier 82 (M82). Insgesamt gehören an die 60 Galaxien zu dieser Gruppe, wobei sich sieben große Galaxien darunter befinden.

Die Distanz von unserer Sonne zum Zentrum des Galaxienhaufens beträgt in etwa 12 Millionen Lichtjahre. Damit ist die M81-Gruppe unserer lokalen Gruppe der am zweitnächsten liegende Galaxienhaufen. Etwas näher liegen Teile der Sculptor-Gruppe, ein Galaxienhaufen dessen Zentrum ebenfalls etwa 12 Millionen Lichtjahre entfernt liegt.

Die M81-Gruppe und die lokale Gruppe gehören mit einigen anderen Galaxiengruppen dem Virgo-Superhaufen an, dessen Zentrum der Virgo-Galaxienhaufen bildet. Aufgrund der geringen Rotverschiebung der Mitglieder der M81-Gruppe ist anzunehmen, dass sich die M81-Gruppe ebenso wie die lokale Gruppe auf das Zentrum des Virgo-Galaxienhaufens zubewegt. Das Zentrum der M81-Gruppe bilden die Galaxien M81, M82 und NGC 3077 sowie einige andere Spiralgalaxien und irreguläre Zwerggalaxien.
(gem. Wikipedia)

Nikon D7200a mit Nikkor 70-200 VR II
200mm, f3,2, ISO800, 168 x 120s (5h 36min)
auf dem iOptron 3500 SkyGuider, ohne Guiding

Die Plejaden, Siebengestirn oder die sieben Schwestern oder Fachsprachlich im Messier-Katalog als M45 aufgeführt.
Sie liegen im Sternzeichen des Stiers un sind 444 Lichtjahre von uns entfernt.
Zu den Plejaden gehören insgesamt ca. 500 Sterne, wovon man die sieben hellsten jeweils im Winter gut von Auge sehen kann.

Nikon D7200 astromodifiziert mit Nikkor 70-200 VRII und iOptron Nachführung
200mm, f4, ISO 640, 15 x 180s (45min)


Nordamerika- und Pelikannebel, im Sternbild Schwan. Rechts dä Stern Deneb und links Xi Cygni.

Die beiden Gasnebel sind zwischen 2.000 und 3.000 Lichtjahren entfernt (die genaue Entfernung ist nur schwer zu bestimmen) und besteht überwiegend aus Wasserstoff, der teilweise in ionisierter Form (HII) auftritt und sichtbares Licht in Form von tiefroter Strahlung emittiert. Auf lang belichteten Fotografien erscheint der Nebel daher intensiv rötlich.

Der Stern Deneb ist der hellste Stern im Sternbild Schwan und erstrahlt in einem hellen Blau. Der bläulich-weiße Überriese von unbekanntem Alter befindet sich mit aller Wahrscheinlichkeit auf dem Weg vom Zwerg zur Supernova.
Der Stern hat 20- bis 25-mal die Masse der Sonne und ist ungefähr 300-mal größer als diese.Wenn Deneb anstelle der Sonnen stünde, würden seine Ränder über die Umlaufbahn der Erde hinausgehen.Deneb ist ein weißer Überriese und wird der Spektralklasse A2 zugeordnet, zu der die leuchtkräftigen, bläulich-weißen Sterne gehören. Deneb gilt als Prototyp der Alpha-Cygni-Sterne. Dies sind Überriesen der Spektralklassen spätes B oder A, die besonders massereich sind.
Auch bei ihm ist die Entfernung nur schwer einschätzbar... Er liegt zwischen 1400 bis 7400 Lichtjahre von uns entfernt.

Der Stern Xi Cygni ist 840 Lichtjahre von uns entfernt und hat die Energie von ungefähr 4000 Sonnen! Als ausgereifter Überriese vom Typ K hat er mit der Fusion seines Wasserstoffvorrats im Kern aufgehört und entwickelt sich "rasch" zu einem Roten Überriesen. Somit ist sein Ende im Prinzip bereits besiegelt und er wird sehr wahrscheinlich als riesige Supernova explodieren und als Neutronenstern oder sogar als schwarzes Loch im Universum verbleiben.

Nikon D7200 astromodifiziert mit Nikkor 70-200 VRII und iOptron Nachführung
200mm, f4,0, ISO 800, 113 x 120s (3h 46min)


"Hexenkopfnebel und Rigel"
Ein diffuser Reflexionsnebel der durch den Stern "Rigel" angestrahlt und damit zum leuchten gebracht wird. Der Nebel hat mit ein wenig Fantasie die Ähnlichkeit mit einem Hexenkopf.
Der Stern selbst, Rigel, ist ein Riesenstern der Spektralklasse B8. Der Stern der Leuchtkraftklasse 1a, befindet sich in der Übergangsphase vom Blauen Riesen zum Roten Überriesen. Er strahlt mit der etwa 46'000-fachen Leuchtkraft der Sonne, damit ist er nach Beteigeuze (135.000-fach) und Antares (90.000-fach) der drittleuchtstärkste Stern innerhalb einer Entfernung von 1000 Lichtjahren von der Erde. Der nächste noch hellere Stern ist mit einem Abstand von etwa 1600 bis 3200 Lichtjahren der Hauptstern des Schwans Deneb (s. Bild Nordamerikanebel).

Nikon D7200 astromodifiziert mit Nikkor 70-200 VRII und iOptron Nachführung
200mm, f3,5, ISO 800, 115 x 120s (3h 50min)

"Shark-Nebula"

...oder eben "Nebel"... hat die astronomisch Bezeichnung LDN 1235 und liegt am rechten "Dach" des Kepheus, zwischen den Sternen 16 und 24 Cep.
Es handelt sich dabei um sogenannte Dunkelnebe in Form eines Haies, welche Licht schlucken und so vor dem helleren Hintergrund gut zur Geltung kommen! Der Dunkelnebel der das "Auge" bildet nennt sich LDN 1235.
Die beiden blauen Gebiete im Hai tragen die Bezeichnungen VdB 149 / 150 und sind meines Wissens Reflexionsnebel der Sterne dahinter. Ganz fein und etwas grünlich hinter der gedachten Rückenflosse sieht man noch ganz leicht die Galaxie PGC 67671.
Die ganze Dunkelnebelwolke liegt in etwa 2120 Lichtjahre von der Erde entfernt.

 

Nikon D500 mit Nikkor 70-200 VRII und iOptron Nachführung
200mm, f3,5, ISO 2000, 126 x 120s (4h 12min)


Der Orionnebel
 
Nikon D7200a mit einem 200mm normalen Nikon Teleobjektiv
auf der iOptron 3500 (einachsige Nachführung ohne Guiding!)
 
200mm Brennweite, f3,5
- 88 x 120s (3h 56min), ISO 800
- 121 x 30s (1h), ISO 320 (für Kern)
 
Bearbeitet in Pixinsight, Finish in PS und LR...
Meine erste komplette Bearbeitung in PI! Und ich bin begeistert!!
Besten Dank an Simon Krull für die super Tutorials!!

Die Andromeda Galaxie

 

Unsere Nachbargalaxie mit der wir uns auf Kollisonskurs befinden... (s. dazu die Videos in der Rubrik "interessante und erstaunliche Videos" auf meiner Website)

 

Die Andromeda Galaxie wird auch M31 genannt und hat zwei Begleitgalaxien, M32 und M110.

 

Die Andromedagalaxie, auch Andromedanebel oder Großer Andromedanebel (manchmal auch kurz als Andromeda oder fälschlich als Andromeda-Galaxis bezeichnet), ist eine Spiralgalaxie vom Typ Sb. Im Messier-Katalog ist sie als M31 und im New General Catalogue als NGC 224 verzeichnet. Die Andromedagalaxie befindet sich in relativer Nähe zur Milchstraße, mit der sie gravitativ verbunden ist. Am Sternenhimmel steht sie im Sternbild Andromeda, nach dem sie benannt ist. In klaren Nächten kann die Andromedagalaxie von einem dunklen Standort aus ohne technische Hilfsmittel gesehen werden. Sie ist das fernste Objekt, das regelmäßig mit bloßem Auge gesehen werden kann.

 

Die Andromedagalaxie ist rund 2,5 Millionen Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt. Der Durchmesser der sichtbaren Scheibe beträgt etwa 140.000 Lichtjahre, ihr Halo dehnt sich über eine Million Lichtjahre (r≈240 kpc) aus. Damit ist sie räumlich ausgedehnter als die Milchstraße, deren Halo auch kleiner ist, und in dieser Hinsicht das größte Mitglied der Lokalen Gruppe.

(gem. Wikipedia) 

 

Nikkon D7200 astromodifiziert mit Nikkor 70-200
Nachgeführt mit IOptron 3500 SkyGuider
200mm, f4,0, ISO 800, 72 x 90s (1h 48min)


Die tolle Region um IC348 und NGC 1333

 

Eine tolle, farbige und sehr abwechslungsreiche Region im Sternbild Perseus.

 

IC 348 ist ein Reflexionsnebel mit einem eingebettenen offenen Sternhaufen vom Typ IV2pn im Sternbild Perseus. Der Sternhaufen hat eine scheinbare Helligkeit von 7,3 mag und einen Durchmesser von 10'. Seine Entfernung zum Sonnensystem beträgt etwa 1250 Lichtjahre.

 

NGC 1333 bezeichnet einen Reflexionsnebel im Sternbild Perseus. Er besitzt eine scheinbare Helligkeit von 5,60 mag, eine Winkelausdehnung von circa 6′ × 3′ und liegt etwa 1000 Lichtjahre von uns entfernt.

 

Es handelt sich um ein riesiges Sternentstehungsgebiet mit jungen, weniger als eine Million Jahre alten Sternen. Unter anderem befindet sich die IRAS-4-Region mit mehreren Protosternen in diesem Nebel.

 

Als Reflexionsnebel bezeichnet man in der Astronomie Wolken (Nebel) interstellaren Staubs, die das Licht benachbarter Sterne „reflektieren“, genau genommen jedoch streuen.

(gem. Wikipedia)

 

Nikon D7200 astromodifiziert mit Nikkor 70-200
Nachgeführt mit IOptron 3500 SkyGuider
200mm, f4,5, ISO 100, 133 x 120s (4h, 26min)